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MARSSELER NACHBARSCHAFTSHAUS
Direkt am Helsingborger Platz, der Endhaltestelle
des 93er und 94er Busses, befindet
sich das Marßeler Nachbarschaftshaus.
Seit über 20 Jahren bietet das
Nachbarschaftshaus Anwohnern und Ratsuchenden
aus dem Marßeler Quartier
einen Treffpunkt für nachbarschaftlichen
Austausch, gemeinschaftliches Miteinander
und für Beratungsgespräche.
Das Stadtteilcafé im Erdgeschoss des Hauses
wird insbesondere von den älteren
Menschen im Quartier gern genutzt. Egal
ob zu einer lustigen Partie Gesellschaftsspiel
bei Kaffee und Kuchen, oder zum entspannten
morgendlichen Frühstück, man
trifft eigentlich immer jemanden im Café
an, der zu einem freundlichen Gespräch
aufgelegt ist. Ältere Menschen, die nicht
mehr die Lust haben, sich jeden Tag etwas
zu kochen, kommen beim täglich wechselnden
Mittagstisch voll auf ihre Kosten. So
ist das Café nicht selten auch zur Mittagszeit
gut besucht, weil viele Anwohner in
diesem Angebot eine Möglichkeit gefunden
haben, zum kleinen Preis eine täglich
frisch zubereitete Mahlzeit zu erhalten.
Wer gerade erst nach Marßel gezogen ist
oder einfach eine Abwechslung von den
eigenen vier Wänden in der Nähe sucht,
wird im Stadtteilcafé mit Sicherheit Anschluss
finden, denn das Service-Team
rund um das Marßeler Urgestein Beatrix
Jantzen ist ebenfalls immer zu einem kleinen
Plausch aufgelegt, zumindest solange
keine größeren, gemeinschaftlichen Veranstaltungen
ins Haus stehen.
Als gemeinschaftlicher Treff ist das Marßeler
Nachbarschaftshaus nämlich stets
auch Knotenpunkt für die Organisation
ehrenamtlichen Engagements und die
Ausrichtung gemeinnütziger Veranstaltungen
im Quartier gewesen. Das hat lange
Tradition und prägt den Charakter der
Institution bis zum heutigen Tag. Seit der
Gründung des Hauses 1997 bestand die
Leitidee darin, die Integration der zahllosen
Ethnien und Nationalitäten im Marßeler
Quartier durch aktives Miteinander zu
fördern. So bestehen noch heute enge
Kooperationen mit den beiden Schulen,
der Sportgemeinschaft Marßel, der Söderblomgemeinde,
den Wohnungsgesellschaften
Gewoba und Brebau, dem EKZ
Marßel und dem AWO Jugendclub Ups,
um gemeinschaftliche Events, wie den
Marßeler Laternenlauf, das Lichterfest
oder das Spielfest „Bunte Mar“ in den vergangenen
Jahren auf die Beine zu stellen.
Auch der Marßeler Quartierskoordinator
hat im Nachbarschaftshaus sein Büro und
kann bei Interesse an ehrenamtlichen Projekten
zu festen Zeiten kontaktiert werden.
So steht aktiven Menschen, die sich
mit gemeinnützigen Projekten an der lebendigen
Gemeinschaft in Marßel beteiligen
möchten, noch immer vierteljährlich
eine finanzielle Unterstützung im Quartier
zur Verfügung. Regelmäßig findet im
Stadtteilcafé deshalb das sogenannte Marßel
Forum statt, wo über die mögliche
finanzielle Unterstützung von Projekten
diskutiert und abgestimmt wird. Interessierte
Anwohner können jederzeit bei einem
solchen Forum dabei sein, und sich
nach eigenem Belieben an Abstimmungen
und Diskussionen beteiligen.
Seit 2014 liegt der Schwerpunkt des Hauses
vornehmlich in der Unterstützung der
älteren Menschen im Quartier. In diesem
Sinne arbeitet das Nachbarschaftshaus eng
mit den Seniorenscouts des Förderwerkes
zusammen und beteiligt sich intensiv am
Projekt ‚Aufsuchende Altenarbeit‘, welches
über die Stadt finanziert und von Christina
Mehrtens vor Ort ausgerichtet wird.
Wer noch weitergehende Informationen
über Projekte, Sprechzeiten und
Termine im Nachbarschaftshaus
wünscht, wird auf der Homepage
www.wirinmarssel.de fündig.
/www.wirinmarssel.de