DIE REGION
bietet der Kunst- und Kulturhof mit seiner
Gastronomie auch einen besonderen
Rahmen für festliche und kulturelle Anlässe.
Am Rande des Ortsteils Burgdamm zur
niedersächsischen Nachbargemeinde Ritterhude
liegt der Pellens Park. Im Jahr
1927 schenkte Johannes Pellens einen Teil
seines Grundbesitzes der damaligen Gemeinde
Burgdamm. Nach dem Wunsch
von Pellens sollte eine Stätte geschaffen
werden, wo jedermann unabhängig des
damaligen Standes Erholung suchen und
finden sollte. Noch heute lockt die Parkanlage
zahlreiche Spaziergänger und mittlerweile
erfreut sich der Park auch bei
Sportlerinnen und Sportlern großer Beliebtheit.
Direkt an Weser und Lesum gelegen bietet
das Werderland als Naturschutzgebiet
eine bunte Vielfalt der heimischen Flora
und Fauna. Das rund 330 Hektar große
Gebiet ist geprägt von weiträumigem
Grünland mit zahlreichen Gräben, Feuchtwiesen
und kleinen Stillgewässer. Erlebbar
wird das Werderland durch Ökopfade
und Wanderwege.
Burglesum ist auch die Heimat zahlreicher
Vereine, die ein vielfältiges Angebot
an sportlichen Aktivitäten vorhalten. Von
Fußball über Handball, Turnen, Sportschießen
etc. bis Wassersport kann Jung
und Alt aktiv Sport betreiben. Der demografische
Wandel rückt in Zukunft verstärkt
in den Fokus bei der Entwicklung
von Sportangeboten und der Ausgestaltung
von Sportstätten. Durch die Nähe zu
den Gewässern Lesum, Weser und Sportparksee
Grambke finden die Wassersportler
wie zum Beispiel Ruderer, Segler
und Surfer gute Bedingungen zur Ausübung
ihres Sports. Insbesondere der
Sportparksee Grambke entwickelt sich zu
einem interessanten Wassersportzentrum
der Region.
Der etwa 40 Hektar große Sportparksee
Grambke ist im Jahr 2002 durch eine
Sandentnahme für den nahe gelegenen
Bremer Industriepark entstanden. 2005
wurde das Gewässer für Badegäste freigegeben.
Es bietet neben einem großen
Badestrand auch viele kleine Buchten mit
Sandstrand. Wassersport wird hier großgeschrieben,
es gibt eine Regattastrecke
für Segler, Ruderer und Kanuten. Der See
bietet in Verbindung mit dem Panorama
ein besonderes Badeerlebnis. Für die
Sicherheit der Badegäste sorgt eine
DLRG-Station direkt neben dem Badestrand.
Starker Wirtschaftsstandort
Als südlichster Stadtteil von Bremen-Nord
verfügt Burglesum bereits heute über 960
Unternehmen – von traditionellen Handwerksbetrieben,
über bundesweit renommierte
Gesundheitseinrichtungen,
bis hin zu weltweit agierenden Innovationsunternehmen.
Anknüpfend an dieses
Angebot, kann Burglesum in den nächsten
Jahren einen wichtigen Beitrag zur
positiven Entwicklung des Wirtschaftsstandortes
im Bremer Norden leisten.
Ein Schwerpunkt bleibt dabei die Gesundheitswirtschaft.
Mit der Stiftung Friedehorst
und seinen zahlreichen Einrichtungen
sowie dem Neurologische
Rehabilitationszentrum für Kinder, Jugendliche
und junge Erwachsene sind in
Burglesum wichtige Einrichtungen beheimatet,
die weit über die Landesgrenze
von Bremen hinaus wirken. In angrenzender
Nachbarschaft liegt der Lesum Park.
Auf über sieben Hektar des ehemaligen
Kasernengeländes entstand in den letzten
Jahren ein neues Quartier mit Einkaufsmöglichkeiten,
barrierefreien Wohnhäusern,
Arztpraxen, Apotheke, Pflegeeinrichtungen
und vielem mehr. Auch ein
Kindergarten und eine Rettungswache
sollen im Lesum Park entstehen.
Wenige Kilometer weiter bietet das Gewerbegebiet
Steindamm ebenfalls Potenziale
für den Wirtschaftsstandort im Bremer
Norden. Hier ist in den letzten Jahren
auf rund 25 Hektar ein attraktiver Branchenmix
mit über 30 Unternehmen entstanden.
Zusätzliche zwei Hektar stehen
aktuell für kleinere und mittlere Handwerksbetriebe
oder auch Dienstleistungsunternehmen
zur Verfügung.
In weiteren vier Kilometern Entfernung
und in unmittelbarer Nachbarschaft zu
den Stahlwerken entwickelt sich seit Jahren
der rund 140 Hektar große Bremer
Industrie-Park. Mit einer direkten Anbindung
an die Autobahn gehört der Bremer
Industrie-Park mittlerweile zum bedeutendsten
Standort für industrielle Ansiedlungen
in Bremen. Aktuell wird der
5. Bauabschnitt mit rund 25 Hektar für
weitere Unternehmensansiedlungen hergestellt.
Für eine positive Weiterentwicklung
des Industriegebiets und den damit
verbundenen Impulsen für den Arbeitsmarkt,
ist der im Bau befindliche Wesertunnel
mit einer Anbindung an den
Autobahnring von sehr großer Bedeutung.
Und das nicht nur zur Attraktivitätssteigerung,
sondern auch zur verkehrlichen
Entlastung der Hauptstraßen durch
die Stadtteile.
Neben einem vielseitigen Wirtschaftsstandort
mit wohnortnahen Arbeitsplätzen
sind es ebenso attraktive Wohnangebote
für junge und alte Menschen sowie
eine gut funktionierende soziale Infrastruktur,
die einen Stadtteil wie Burglesum
lebens- und liebenswert machen.
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